Mittwoch, 25. Dezember 2024

Kratzbaum für Katzen – Bewegung im Haus

Wer eine Katze besitzt, weiß, wie bewegungsfreudig und kratzfreudig diese oft sind. In einem Moment liegt die Katze friedlich schnurrend auf dem Sofa, im nächsten Moment springt sie auf einmal wie von der Tarantel gestochen auf, bearbeitet das nächstliegende Kissen mit ihren Krallen und versucht dann, auf den Tisch zu springen. Katzen brauchen ein gewisses Maß an Bewegung und da sie natürlicherweise sehr gerne in Bewegung sind, ist es gut, ihnen entsprechende Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Ein Kratzbaum kann hier eine gute Möglichkeit zum Spielen für den tierischen Liebling sein. Wofür ist ein Kratzbaum gut? Und welcher eignet sich am besten für die eigenen Bedürfnisse?

Welches ist der beste Kratzbaum?

Die richtige Auswahl des Kratzbaumes hängt in erster Linie von der Katze ab, die ihn nutzen soll. Insbesondere das Gewicht der Katze spielt eine große Rolle. Eine Maine-Coon-Katze braucht beispielsweise einen stabileren Kratzbaum mit breiteren Flächen als eine gewöhnliche Hauskatze oder gar eine kleine und leichte Siamkatze. Auch zu beachten ist die Persönlichkeit des Tieres. Ist dieses besonders lebhaft und sprunghaft, sollte ebenfalls eher ein schwererer, stabilerer Kratzbaum ausgewählt werden. Denn wenn der Kratzbaum sich für die Katze wackelig und unsicher anfühlt, wird er schnell gemieden. Nicht selten führt dies dann dazu, dass die Möbel und die Teppiche leiden, denn jede Katze braucht nicht nur Klettermöglichkeiten, sie muss auch regelmäßig ihre Krallen schärfen.

Wie wird ein Kratzbaum befestigt?

Damit der Kratzbaum für die Katze oder den Kater gut nutzbar ist, muss dieser möglichst stabil befestigt werden. Im Idealfall hat der Kratzbaum einen schweren Fuß, der ihn fest auf dem Boden stehen lässt. Trotzdem sollte der Kratzbaum auch noch anderweitig befestigt werden. Ist der Kratzbaum deckenhoch, bietet sich ein Befestigungshaken an der Decke an. Ist dies nicht der Fall, muss der Kratzbaum seitlich an der Wand befestigt werden. Dies ist nicht so einfach wie ein Deckenhaken, lässt sich in der Regel aber dennoch gut umsetzen.

Ausstattung des Kratzbaumes

Kratzbäume gibt es in so vielen unterschiedlichen Ausführungen und Farben, dass die Auswahl mitunter schwerfallen kann. Auch die Größe variiert von sehr kleinen zu sehr großen Modellen und im Preis gibt es immense Unterschiede. Welcher ist für die eigene Katze der richtige?

  1. Größe und Ausstattung
    Größe und Ausstattung hängen von der Größe der eigenen Katze sowie deren Geschicklichkeit ab. Auch ob der Kratzbaum nur von einer oder von mehreren Katzen gleichzeitig genutzt werden soll, spielt eine Rolle. Sind mehrere Katzen in der Wohnung, reicht ein Kratzbaum mit einer Schlafhöhle beispielsweise nicht aus. Ist die Katze noch sehr klein und noch ungeschickt, sollte der Kratzbaum zum Einstieg nicht zu hoch sein. Katzenkinder fallen gerne noch einmal und können den Sturz noch nicht so gut auffangen, wie die erwachsenen Katzen.
  2. Material
    Auch beim Material gibt es eine sehr große Auswahl. So wird beispielsweise gerne Sisal eingesetzt. Die Vorteile von Sisal ist sind die Nachhaltigkeit und die Stabilität. Dieses Material wird auch von stark kratzenden Katzen kaum beschädigt werden können. Es kann zwischen mit Sisalseil umwickelten Kratzbäumen und Sisalteppichen als Grundlage gewählt werden. Auch beliebt sind Kratzbäume, die mit Plüsch eingekleidet sind. Diese haben ebenfalls eine Art Teppich als Grundlage. Eine weitere Möglichkeit sind Kratzbäume, die mit Wasserhyazinthe umwickelt sind. Diese sehen besonders hübsch aus.

Ist der Kratzbaum auf die Größe und die Geschicklichkeit der Katze abgestimmt, ist es letztlich dem persönlichen Geschmack überlassen, für welches Modell am Ende die Entscheidung fällt.