Sonntag, 9. März 2025

Salfeld: DIE Kindersicherung für Android und Windows?

Selten waren Kinder und Jugendliche so vielen digitalen Inhalten ausgesetzt wie heute und dennoch ist es sehr wichtig, Minderjährige von gefährdenden Content zu schützen. Ein Anbieter, der sich dies zur Aufgabe gemacht hat, ist die Salfeld GmbH. Das Unternehmen entwickelt bereits seit Ende der 1990er-Jahre Software für Computer (und aktuell auch Android-Smartphones). Im nachfolgenden Test wollen wir klären, ob die Software ihren Preis wert ist und ob sie gegenüber den Bordmitteln eine sinnige Erweiterung darstellt.

Kurz erklärt: Das kann die Salfeld Kindersicherung

Es ist wichtig, die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft zu schützen. Was bei physischen Produkten noch recht einfach ist, ist bei Software deutlich schwieriger. Für diesen Bereich haben einige Anbieter interessante Lösungen entwickelt. Hierzu gehört auch die Salfeld Kindersicherung, die unter anderem von der Computer Bild schon mehrfach ausgezeichnet wurde.

Laut der Website, glänzt die Kindersicherung mit den folgenden Leistungen:

  • Sperren des Smartphones / Computers nach einer gewissen Zeit
  • Webfilter (Sperrung bestimmter Seiten, als auch das Abschalten des Browsers nach einer festgelegten Zeitspanne)
  • Remote-Zugriff (per App als auch per Browser (letzteres vor allem für iPhone-Nutzer interessant))

In unserem Test wollen wir den Funktionen genauer auf den Zahn fühlen.

Löblich: Ein einfacher Einstieg

Am Anfang war der Download. Tatsächlich macht es einem Salfeld sehr einfach, denn die Software kann direkt über die Website oder im Falle von Android über den Google Play Store bezogen werden. Besonders löblich: Für Android-Nutzer, die auf den Google Play Store verzichten, können die Kindersicherungssoftware auch per Sideload herunterladen und installieren.

Die technischen Hürden fallen ebenfalls gering aus. Im Falle eines Smartphones reicht bereits die Version 5 Lollipop aus. Bei Windows geht der Hersteller sogar bis Windows 7 zurück – jeder mit einem halbwegs aktuellen Smartphone, Tablet oder Laptop sollte keine Schwierigkeiten haben, die App zu installieren.

Umfangreiche Zeitlimits

Die aktuelle Generation ist tatsächlich die Erste, die mit Smartphones aufgewachsen sind. Entsprechend schnell ist das Verhältnis zu den elektronischen Geräten hergestellt. Daran ist grundsätzlich erstmal nichts Schlechtes, das Problem entsteht dann, wenn die Kinder nur noch vor dem Bildschirm hängen.

Für solche Fälle kann man bei der Kindersicherung von Salfeld Zeitlimits einrichten. Ist die Sicherung aktiv, sperren sich die Bildschirme der Smartphones, Tablets aber auch Computer automatisch.

Damit das Gerät weiterhin nutzbar bleibt, ist es möglich bestimmte Apps von der Sperre auszunehmen. So darf beispielsweise bei einer Sperre nur die Telefonapp genutzt werden – dies lässt sich in den Einstellungen der Salfeld Kindersicherung genau einstellen.

Zur Websperre

Das World Wide Web bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten – leider gibt es auch immer schwarze Schafe darunter. Viele Browser bieten für so etwas manuelle URL-Sperren. Das ist grundsätzlich erstmal eine gute Sache, hat allerdings einen Nachteil. Die zu sperrende Websites muss man kennen (und sicherlich kennt man nicht alle).

Die Software von Salfeld geht für solche Fälle noch einen Schritt weiter. So können bestimmte Keywords wie beispielsweise „Gewalt“ oder „brutal“ eingespeichert werden. Die Crawler der Software durchsuchen daraufhin das Web und Sperren alle Seiten, wo diese Wörter auftauchen.

Alternativ dazu ist es möglich eine strikte Methode zu wählen. Über eine Whitelist dürfen nur bestimmte Websites besucht werden, während alle anderen Seiten gesperrt bleiben.

Weitere wichtige Funktionen

Die Salfeld Kindersicherung deckt noch einiges mehr ab. So ist es über die Android-App möglich, eine Standortabfrage der überwachten Geräte durchzuführen. Weiterhin können Sie als Eltern auch Screenshots der Geräte machen und sind somit immer im Bilde, was ihre Kinder aktuell machen.

Zu den Preisen

Dass die App von Salfeld einiges an Mehrwert bietet, ist unumstritten. Aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten stellt sich die Frage, wie teuer der Schutz überhaupt ist. Wie bereits erwähnt, darf die Kindersicherung 30 Tage lang (und ohne weitere Verpflichtungen) kostenlos getestet werden.

Nach Ablauf der Probezeit muss sich für ein Abonnement entschieden werden. Zur besseren Einordnung haben wir die Preise übersichtlich in einer Tabelle angeordnet.

 Laufzeit 12 MonateLaufzeit 24 Monate
1 Gerät19,95 Euro29,95 Euro
3 Geräte29,95 Euro49,95 Euro
5 Geräte39,95 Euro59,95 Euro
Preisübersicht

Die Preise werden lediglich einmal im Zeitraum erhoben und erst nach Ende der Laufzeit erneut erhoben. Bei der Preisgestaltung empfiehlt es sich in der Regel auf 24 Monate zu setzen, da dadurch rund 10 Euro pro Jahr gespart werden können.

Fazit

In der heutigen Welt ist ein digitaler Schutz unerlässlich – und das nicht nur bei Erwachsenen, sondern besonders auch bei Kindern. Viele Hersteller, wie Samsung, Apple oder Xiaomi bieten von Haus aus bereits Möglichkeiten zur Eindämmung von Gefahren. Dieser Schutz bildet zwar eine gute Basis, allerdings fehlt ein komplettes Gesamtpaket.

In solchen Fällen kann die Kindersicherung von Salfeld eine passendere Wahl darstellen. Deren Produkt ist ausgereift und bietet eine Vielzahl von Funktionen, die zentral per App (Android) oder Webbrowser (iPhone, Mac oder Windows-PC) bedienbar sind. Die Funktionen sind gut gewählt und sind einfach zu bedienen.

Auch bezüglich der Preisgestaltung sind keine hohen Kosten zu erwarten. Mit Preisen ab 19,95 Euro pro Jahr und einer 30 Tage-Testversion, kann man die Salfeld Kindersicherung durchaus ausprobieren.

  • Zentrale Bedienung per App oder Webbrowser
  • Günstige Preise
  • Umfassender Schutz
  • Einfache Integrierung