Wer ein Auto besitzt, weiß: Ein geschützter Stellplatz ist Gold wert. Ob sengende Sonne, eisiger Frost oder heftiger Hagel – das Wetter kann dem Fahrzeug ganz schön zusetzen. Doch nicht jeder hat die Möglichkeit (oder das Budget), eine massive Garage zu bauen. Genau hier kommt der Carport ins Spiel – ein praktischer, flexibler und oft kostengünstiger Unterstand für den PKW. Doch was genau ist ein Carport? Welche Vorteile bietet er? Und worauf sollte man beim Bau achten?
Was ist ein Carport?
Ein Carport ist ein überdachter Stellplatz, der in der Regel nach mindestens einer Seite offen ist. Er schützt das Auto vor Witterungseinflüssen wie Regen, Schnee und UV-Strahlung, sorgt aber gleichzeitig für eine gute Belüftung – im Gegensatz zur oft feuchten Garage, in der sich Kondenswasser gerne sammelt.
Vorteile eines Carports

- Schutz vor Wetter und Umwelteinflüssen
Auch wenn ein Carport keinen Rundumschutz wie eine Garage bietet, hält er doch das meiste ab, was dem Auto schaden kann – sei es herabfallendes Laub, Hagel oder aggressive Sonneneinstrahlung. - Bessere Belüftung
Feuchtigkeit kann unter dem Carport schnell verdunsten. Das reduziert die Rostgefahr und ist besonders vorteilhaft im Winter, wenn Schneereste am Unterboden haften. - Kostenersparnis
Ein Carport ist in der Regel deutlich günstiger als eine Garage – sowohl in der Anschaffung als auch im Bau. Vor allem bei einfachen Konstruktionen kann man viel selbst erledigen. - Flexibilität beim Design
Ob Holz oder Metall, Flachdach oder Satteldach – Carports gibt es in unzähligen Varianten. Sie lassen sich optisch gut ans Haus anpassen und können oft sogar nachträglich erweitert oder umgebaut werden. - Auch als Mehrzwecklösung nutzbar
Ein Carport kann mehr als nur Auto-Stellplatz sein: Mit wenig Aufwand wird er zur überdachten Terrasse, zur Fahrrad-Station oder zum Lagerplatz für Brennholz oder Gartengeräte. - Offener oder geschlossener Carport?
Carports können auch teilgeschlossen gebaut werden – z. B. mit Seitenwänden oder integrierten Abstellräumen. Das erhöht den Schutz und schafft zusätzliche Stauraummöglichkeiten. Wichtig ist hier die rechtliche Seite: Je nach Bundesland und Größe kann auch ein Carport genehmigungspflichtig sein.
Woher bekommt man ein Carport?
Carports sind heute in großer Auswahl bei Baumärkten, Fachhändlern oder online erhältlich. Viele Anbieter bieten Komplettbausätze an, die entweder selbst aufgebaut oder von einem Montage-Team installiert werden können. Besonders beliebt ist auch ein vorgefertigter Holzcarport aus Polen, da er oft ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet und in solider Handwerksqualität gefertigt ist. Wer besondere Ansprüche an Design, Größe oder Material hat, kann auch auf individuell geplante Carports vom Zimmermann oder spezialisierten Unternehmen zurückgreifen. Dabei lohnt es sich, Angebote zu vergleichen – sowohl preislich als auch in Bezug auf Qualität, Garantie und Service. Tipp: Regionale Anbieter kennen oft die baurechtlichen Anforderungen vor Ort und beraten entsprechend.
Genehmigung und Vorschriften
Bevor der Spaten in die Hand genommen wird, lohnt sich ein Blick ins Baurecht. In vielen Fällen ist für den Bau eines Carports eine Baugenehmigung erforderlich – vor allem in Wohngebieten mit Bebauungsplan. Größe, Abstände zum Nachbargrundstück und die Bauweise spielen dabei eine Rolle. Am besten: Vorab bei der zuständigen Baubehörde nachfragen.
Fazit
Ein Carport ist die clevere Lösung für alle, die ihr Auto effektiv vor Witterungseinflüssen schützen wollen, ohne gleich in eine Garage investieren zu müssen. Er ist praktisch, vielseitig, kostengünstig – und oft auch optisch ein Gewinn fürs Grundstück. Mit etwas Planung und handwerklichem Geschick lässt sich so ein moderner und funktionaler Unterstand realisieren, der den Alltag erleichtert und das Auto schont.